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DAS Wochenende

  • Art. 14

Schon die ganze Woche läuft das im Radio: "Das Wetter ist sehr vielversprechend am Wochenende, also packt eure Badesachen und ab an See!". Mir ist klar das es in meinem Fall die Crashpads sein werden. Sofort organisiere ich mich mit Lukas. Nach einigen Programm wechseln, dann die Entscheidung am Samstag ins Avers zu fahren. Flurin Jenny, ein Freund von mir kommt auf mit.

So waren wir ungefähr um 13 Uhr im Magic Wood angelangt. Und setzten an diesem Samstag Nachmittag/Abend eine Schlacht von bouldern hin. Wir schlossen um die 6-7 Boulder ab. Darunter ein für mich persönlich grosser Erfolg; "Dinos don`t Dynos", ein Dynamo von beachtlicher Länge konnte ich nach ca. 50 Versuchen endlich abschliessen. Man darf sich hier diese Freude vorstellen, das ist eines der grössten Bestätigungen die man kriegen kann, es ist zu vergleichen mit einem Orden für einen Soldat! Eine Bestätigung die einem sagt, dass man sich auf dem richtigen Weg befindet. Dieses Projekt war ein unmögliches Unterfangen zu Beginn. Und plötzlich geht`s eben doch! Jedenfalls ein wahres Erlebnis! Mehr zu "Dinos don`tDynos"Nun so Schredderten wir das Magic Wood bis unsere Finger und Kraft nachgibt. Der Abend liäf mehr oder weniger im Auto ab: "He kum mier fahren döt uffa!" "Nach Val di Lei?! Ou jo voll!". Gesagt getan, schon fahren wir eine enge, ziemlich schlecht geteerte Strasse mit vielen Spitz kurven hoch, zu einem durch Tannen spitzen verdecktes Ziel, dann ein Tunnel. Oke, eine grosse Tafel steht vor uns und unterrichtet uns in, wie gross wir sein dürfen und in welcher Zeitspanne man das Tunnel befahren darf. Scheinbar alles ok, wir fahren weiter. Ein langes, irgendwie spezielles Tunnel ist das. Da weder Lukas noch ich jemals zuvor in Val di Lei waren, kommt uns das alles sehr abenteurerlich vor, bis wir aus dem Tunnelende fahren. Eine riesige Staumauer mit einem türkis gefärbten See. Wauu... das haben wir nicht erwartet. Ich stellte mir eine grosse unberührte Ebene, voll mit allerlei Art von Blöcken die noch nie zuvor gefunden wurden vor. Was Lukas sich vorgestellt hat weiss ich nicht so genau, aber ich denke es geht in diese Richtung.

Wir schauten uns kurz um, machten aber nicht mehr als 20 Schritte aus dem Auto. Wir waren nicht für diese Temperaturen ausgerüstet. Kurze Hosen und Faserpelzjacke sind gut, aber nicht so gut wen man mit Schnee Auge in Auge steht. Also schnell wider ins Auto und wider durch das Tunnel die Rally Strecke runter ins Tal. Dan zurück fahren bis zum Ort "Cröt", und dort unser Nachtlager Platz eingerichten. Eine grosse Lichtung mit mittelhoem Gras, wir machen kein Feuer. So kochen wir auf einem Kocher eine Dose Ravioli und diskutieren bis tief in die Nacht hinein. Lukas und ich malen uns die Zukunft aus, philosophieren über die Gesetze des Lebens. Bis wir dann einschlafen. Der fast Vollmond erhellt die Ganze Lichtung. Am Nächsten Morgen wachen Lukas und ich genau im selben Moment auf. Ganz genau der selbe Moment. Schon der erste Grund um zu grinsen an disem Tag. Noch schnell "Zmörgala" und schon wider auf dem Weg ins Magic Wood. Doch an disem Sonntag regt sich allerdings nicht allzu viel. Naja, ich möchte nicht klagen, aber ich war total auf der Schnauze. Lukas ebenfalls. Wie dem auch sei, wir geniesses noch ein wenig die Sonne und Lukas versucht sich noch einmal in "Dinos don`t Dynos". Danach machen wir uns so gegen 15 Uhr auf den Weg nach hause. Für mich ein Wochenende, dass alles beinhaltet hat, was ich mir in einem gutem Wochenende wünsche. Ich glaube das es im Moment sehr gut läuft. Und ich bin glücklich, dass es so ist.


"Beach Mantle"- Magic Wood
"Beach Mantle"- Magic Wood

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