- Art. 17
Ein Sonntag im Avers/Magic Wood. Gutes Wetter, der boulder "Enterprise" ist trocken. Auch einer der eigentlich schon lange auf der Liste steht. Aus diesem Grund wollen wir uns heute an ihm versuchen. Die überhängende Kante mit grossen runden Griffen (Sloper) fordert Kraft und Haut. Flurin Jenny stösst nach ca 2. Stunden zu uns. Darauf nochmal ein versuchen, versuchen und nochmal versuchen. ir Lukas und mir gelingt "Enterprise" an disem Tag nicht. Jedoch ist nun die geforderte Technik und Strategie klar, aber an der Umsetzung harzt es. Mah, dann eben das nächste Wochenende! Für diese Linie opfert man gern ein bisschen Zeit und Haut. Dieser Boulder zeigt uns wie wichtig Technik und Strategie ist.
So nach der ersten Stunde bei der "Enterprise" kommt eine Gruppe Jungs aus dem Kanton Zürich und bouldert mit. Ich muss zugeben ich habe mich von ihrem äusserem Erscheinen täuschen lassen. Sie sehen nicht unbedingt körperlich fit aus, wie ich fand, aber jeder von ihnen toppt "Enterprise" in nur ca, 3-4 Versuchen, ich und Lukas kriegen das Maul kaum zu vor steunen. Wie man sich täuschen kann, das ist auch eine Eigenschaft von Sportklettern/Boulder die das Ganze sehr individuell macht. Deshalb ist das ja euch so eine Sache mit hohen Schwierigkeitsgraden, je höher der Schwierigkeitsgrad, je individueller und spezifischer wird die Angelegenheit. Manch einem liegen "Sloper" Griffe, einem Anderen Leisten und Crimps. Man fördert immer eher die guten Eigenschaften die man von Natur aus schon besitzt. Was grundsätzlich gut ist, aber wenn man sich sehr einseitig fördert, kommt man bei einer Konfrontation mit Abwechslung böse ins Schwimmen. Das spürte ich an dem Tag. Darum tut es manchmal ganz gut glaube ich, wenn man sich mit etwas anderem beschäftigt und auseinandersetzt. Das macht einem vielseitig und offen. Darum: "Raus aus dem Haus!"

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