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Montanejos

Art. 40


Nach Siurana`s Klettertraum rief es in mir nach Highlines. Die Lines in Siurana haben mich inspiriert und motiviert, der Highline Crew, die ich in Siurana kennenlernen durfte, nach Montanejos nahe Valencia zu folgen. Die Leute waren mir sehr sympathisch und ich fühlte, dass sich bei denen etwas Schönes und Aufregendes entwickeln würde. Also wollte ich auch mit dabei sein. Auf dem Weg nach Montanejos machten wir noch zwei Tage halt auf einem sonnigen Parkplatz. Dort stiess ich dann auf die Highline Crew, die mich sehr herzlich in Empfang nahm. Ich fühlte mich von Anfang an wohl in ihrer Gesellschaft. Fühlte mich bei ihnen am rechten Platz. Nach zwei Tagen voller Sonne und Streching ging es zusammen weiter nach Montanejos. Ein Ort den wir ausschliesslich zum Highlinen besuchten. Ungefähr eine Woche verbrachten wir dort auf einem exponierten Parkplatz bei einer stillgelegten Wetterstation oder sowas. Wir waren ganz oben auf einem Hügel, die Aussicht und die Sonnen Auf- und Untergänge waren dementsprechend wunderschön zu beobachten. Die ersten zwei Tage da oben hatten wir Sturmböen von bis zu 120 Km/h auszuhalten. Wir waren da oben dem Wind schutzlos ausgesetzt. In der einten Nacht wachte ich auf, weil ich dachte das ich mit meinem Auto, indem ich schlief, wegen des starken Windes davon rollen würde. Stattdessen war es «nur» die Windböen die mit ihrer enormen kraft, mein Auto stiessen und daran herumzogen, was mir ein wenig Angst ein flösste, bis ich auf Google lass, dass es mindestens 150 Km/h Windgeschwindigkeit braucht um zwei Tonnen Blech, Mensch, Wasser und jede Menge Hartwaren, zu bewegen. Dies beruhigte mich, lies mich jedoch trotzdem nicht mehr so richtig schlafen in jener Nacht. 

Nachdem wir die zwei Tage Wind hinter uns hatten, verbesserte sich das Wetter drastisch zu unseren Gunsten. Uns standen drei wunderschöne, und vor allem windstille Tage bevor. So suchten wir die Gegend nach dem schönsten und besten Highline Spot ab, bauten insgesamt drei Lines auf; 70m PinkTube, 120m Arrow und eine 170m Line deren Webbing (Band) Name ich nicht kenne. So errichteten wir uns einen für uns geschaffenen Spielplatz. Wir genossen zwei Tage die coolen Lines, das schöne Wetter und die mitreissende Stimmung in unserem Spot in Montanejos. Als dann die Valencianischen Behörden uns wirklich freundlich baten, unser Camp auf dem Hügel, zu verlassen, taten wir dies natürlich. Zudem kam wider eher schlechtes Wetter im Sinne von ein wenig Regen und erneuten Windböen auf. Wir stockten noch unsere Vorräte auf und gönnten uns ein Bad in den Thermalquellen Montanejos. Und weiter ging es nach «Jerica». Ebenfalls ein kleines Dorf im Landesinneren der Region Valencia. Uns zog unter anderem eine Nachricht, in der stand, dass es in Jerica auch eine Highline Möglichkeit gäbe, an diesen Ort. In Jerica angekommen, verbrachten wir erstmal zwei Tage mit dem klettern und longlinen in den einheimischen Spots. Danach ergaben es die Gegebenheiten, dass es wohl nichts werden würde mit dem Highlinen in Jerica. Da es ebenso dem Wind ziemlich ausgesetzt, und eine kleine ein Tages Regenfront aufzutauchen schien. Beschlossen wir in der Crew, uns sozusagen frühzeitig, auf den Weg zu unserem Spot in «Chulillia», bei dem wir die Zeit um Weinachten und Neujahr verbringen und feiern wollten, zu machen. Ein bisschen Klettern und Highlinen wird wohl auch noch Platz haben müssen…

Und dann ging es richtig ab. Ich freue mich im nächsten Artikel darüber zu schreiben!



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